80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien
Strom
Im Jahr 2021 stammte der Strom aus Schweizer Steckdosen zu rund 80 Prozent aus erneuerbaren Energien. Der Anteil an Strom aus Wasserkraftwerken wurde leicht erhöht, während weniger Kernenergie geliefert wurde. Vom in der Schweiz produzierten Strom stammten 69.2 Prozent aus erneuerbaren Energien.
Die rund 80 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien stammen zum grössten Teil aus Wasserkraft (68 Prozent) sowie einem kleinen Teil aus Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse (11 Prozent). Der restliche Strom wurde in Kernkraftwerken (19 Prozent) sowie aus Abfällen und fossilen Energieträgern produziert (2 Prozent).
Anteil neuer erneuerbarer Energieträger weiter steigend
Mit 11.5 Prozent hat sich der Anteil von neuen erneuerbaren Energieträgern um 1.2 Prozent erhöht im Vergleich zum Vorjahr. Davon wurden 79 Prozent in der Schweiz produziert. Ebenfalls angestiegen ist der Anteil des gelieferten Stroms aus Wasserkraft, von 66 Prozent auf 68 Prozent. Derweil wurde der Anteil gelieferten Kernstroms auf 18.5 Prozent gesenkt (Vorjahr 19.9 Prozent).
Liefermix ist nicht gleich Produktionsmix
Wenn wir vom gelieferten Strom sprechen, dann meinen wir effektiv den Strom, der in der Schweiz verbraucht wurde. Dieser ist nicht identisch mit jenem, der in der Schweiz hergestellt wird. Der Strom wird international gehandelt, es herrscht ein reger Import und Export. Der Produktionsmix der Schweiz setzt sich folgendermassen zusammen: 61.5 Prozent Strom aus Wasserkraft, 28.9 Prozent aus Kernkraft, 1.9 Prozent aus fossilen und 7.7 Prozent aus erneuerbaren Energien.