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Energieverbrauch 2023: Leichter Anstieg

News

2023 stieg der Endenergieverbrauch der Schweiz um 0,3 Prozent auf 767’450 Terajoule (TJ). Hauptgrund ist die Erholung des Flugverkehrs nach der COVID-19-Pandemie.

Anstieg bei Treibstoffen
Der Flugtreibstoffabsatz stieg um 19 Prozent, bleibt aber unter dem Niveau von 2019. Der Benzinverbrauch erhöhte sich um 3.4 Prozent, während Diesel um 2.1 Prozent sank. Biogene Treibstoffe legten um 5.2 Prozent. Fossile Treibstoffe decken mit rund 35 Prozent etwa einen Drittel des gesamten Endenergieverbrauchs ab.

Rückgang bei Heizöl, Erdgas und Strom
Trotz kühlerer Witterung ist der Verbrauch von konventionellen Energieträgern zu Heizzwecken gesunken: Der Erdgasverbrauch sank um 7 Prozent und der Verbrauch von Heizöl um 3 Prozent. Auch der Stromverbrauch nahm um 1.7 Prozent ab. Diese drei Energieträger machten etwa die Hälfte des Endenergieverbrauchs aus.

Erneuerbare Energien im Aufwind
Der Verbrauch von erneuerbaren Energien, besonders beim Heizen, stieg weiter. Energieholz legte um 2.7 Prozent zu, Wärmepumpen um 9.6 Prozent und Fernwärme um 4.4 Prozent. Solarwärme sank leicht um 0.8 Prozent. Der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch betrug 11.8 Prozent und steigt weiterhin kontinuierlich. Bei der direkten Nutzung von Biogas, inklusive dem im Erdgasnetz eingespeistem Biogas, ergab sich ein Anstieg von 3.5 Prozent. Der Anteil Biogas am gesamten Gasverbrauch beträgt jedoch nur 1.4 Prozent.

Weitere Faktoren, welche den langfristigen Wachstumstrend des Energieverbrauches bestimmen, sind die ständige Wohnbevölkerung (+1.3 Prozent), der Motorfahrzeugbestand (+1.2 Prozent) aber auch das Bruttoinlandprodukt (+0.7 Prozent). Die Entwicklungen machen deutlich, wie die Schweiz den Energieverbrauch gesamthaft effizienter gestaltet und vermehrt auf erneuerbare Energien setzt.

Quelle: Bundesamt für Energie