Fernwärme: Noch stärkere Unterstützung
Wärme
Während der Neubau der StWZ-Fernwärmezentrale an der Mühlegasse noch läuft, unterstreicht die StWZ Energie AG ihr Engagement beim Ausbau der Fernwärmenetze in Zofingen. Kundinnen und Kunden, die sich an eines der beiden Netze von StWZ anschliessen, können neu von einem Förderbeitrag profitieren.
Die finanzielle Förderung von Anschlüssen an ein Fernwärmenetz sind grundsätzlich an bestimmte Vorgaben des jeweiligen Kantons gebunden. Im Kanton Aargau muss beispielsweise der Anteil an nachhaltig produzierter Wärme bei über 70 Prozent liegen und durch den Anschluss eine Gas-, Öl-, oder Elektroheizung ersetzt werden.
Förderung bei beiden StWZ-Netzen möglich
Mit dem Bau der neuen Fernwärmezentrale fürs Netz «StWZ» ist die Vorgabe bezüglich nachhaltig produzierter Wärme erfüllt. Die Anlage wird ab Frühsommer 2023 rund 85 Prozent der Wärme durch die Verbrennung von Holz aus regionalen Wäldern produzieren. Die Fernwärmeanlage im Spital Zofingen, die das Netz «Stadt» mit Wärme versorgt, erfüllt die kantonale Förderauflage zurzeit knapp nicht. Hier übernimmt StWZ die finanzielle Förderung von Neuanschlüssen an das bestehende Wärmenetze, wie Erwin Limacher, Leiter Kundenservice bei StWZ, erklärt: «Wir möchten damit ein weiteres klares Zeichen für Fernwärme in Zofingen setzen. Wir sehen darin für die Wärmeversorgung der Zukunft grosses Potenzial und möchten interessierte Kundinnen und Kunden unterstützen.»
Fernwärme als wichtiger Teil der regionalen Energiestrategie
Der Anschluss an ein Fernwärmenetz bietet mehrere Vorteile, wie Limacher erzählt: «Dadurch entfällt die platzraubende Heizung im Keller, da die Wärmeproduktion zentral in einer der StWZ-Heizzentralen stattfindet. Zudem sind die Unterhaltskosten vergleichsweise tief und die Energiepreise stabiler aufgrund des hohen Anteils Wärme, der durch die Verbrennung von Holz produziert wird.» Da dieses Holz aus regionalen Wäldern stammt, wird nicht nur die Wertschöpfung in der Region behalten, sondern auch die Abhängigkeit von ausländischem Erdgas und damit die CO2-Emissionen verringert. Hinzu kommt, dass die Fernwärme einen wichtigen Beitrag zur diversifizierten Wärmeversorgung beiträgt und dem wachsenden Strombedarf im Winter entgegenwirkt.