Sechs Wasserversorger prüfen Zusammenarbeit
Wasser
Die Wasserversorger von Brittnau, Strengelbach, Zofingen, Oftringen, Rothrist/Vordemwald und Aarburg prüfen mit dem Grundwasserverbund Wiggertal, ob eine gemeinsame Betreibergesellschaft für die übergeordnete Wasserversorgung gegründet werden soll.
Im Gebiet der oben erwähnten sechs Wasserversorger wird das Grundwasserpumpwerk Kleinfeld der Wasserversorgung Oftringen stillgelegt. Zudem muss wegen der Entwicklung der Region langfristig mit einem steigenden Wasserverbrauch gerechnet werden. Es wurde ausserdem festgestellt, dass der Grundwasserstrom «Hägeler» in trockenen Phasen und gleichzeitig grossem Wasserbezug deutlich sinkt. Diese Tatsachen bewegen die sechs Wasserversorger zur Prüfung einer gemeinsamen zukünftigen Lösung in der Region.
Idee der Zusammenarbeit und nächste Schritte
Bereits liegt ein technisches Konzept mit Analyse, Lösungsansätzen und Massnahmen vor. «Im Moment prüfen wir, welche Synergien eine Zusammenarbeit mit den sechs Wasserversorgern ergeben könnte», sagt Hans Pauli, Präsident des Grundwasserverbandes Wiggertal und des Oftringer Wasserversorgers. Die Idee der Zusammenarbeit soll nun vertieft geprüft werden. Somit werden die Grundlagen für eine zukünftige Zusammenarbeit mit dem Ziel erarbeitet, für alle Beteiligten einen Mehrwert zu schaffen. Paul Marbach, Geschäftsführer des Grundwasser-verbandes, dazu: «Wir werden unter anderem die Lösungsansätze weiter vertiefen, die Vorteile und Nachteile für die Wasserversorger erarbeiten und schliesslich auch die finanziellen Aspekte beleuchten. So erhalten die Gremien, welche über eine zukünftige Kooperation entscheiden
werden, eine solide Grundlage zur Beurteilung.» Ob und wann eine definitive Entscheidung für oder gegen eine Kooperation getroffen wird, ist noch offen.