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StWZ Energie AG
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Solar-Ausbau nimmt weiter Tempo auf

Strom

In Zofingen und Strengelbach gibt es immer mehr Photovoltaik-Anlagen. Insgesamt waren es Ende Oktober 2023 369 PV-Anlagen. Dies entspricht einer Zunahme von 35 Prozent im Vergleich zum Oktober 2022. Ab 1. April 2024 werden kleinere Anlagen jedoch etwas tiefer vergütet.

Ein Grossteil des in der Schweiz produzierten Stroms stammt aus Wasserkraftwerken. In Zukunft soll nebst anderen erneuerbaren Quellen vor allem die Solarenergie einen entscheidenden Anteil am Umstieg auf die erneuerbare Stromversorgung haben. Seit einigen Jahren wird deshalb der Solarstrom-Ausbau stark gefördert – mit Erfolg.

Zofingen und Strengelbach machen vorwärts
Im Strom-Versorgungsgebiet von StWZ, also Zofingen und Strengelbach, sind per Ende Oktober 2023 369 Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) in Betrieb. Im Vergleich zur Anzahl Anlagen im Jahr 2022 entspricht dies einer Zunahme von 96 Anlagen oder 35 Prozent. Dies unterstreicht die massiv angestiegene Nachfrage in der Bevölkerung der Region Zofingen. Selbst Strom zu produzieren ist mit den zurzeit massiv angestiegenen Strompreisen besonders attraktiv geworden. Es ist jedoch auch klar, dass die Vergütungssätze wieder sinken werden. Dann ist es umso wichtiger, möglichst viel Strom im eigenen Gebäude zu verbrauchen. Dies ist mittels Steuerung oder allenfalls gar mit einer Batterie möglich.

StWZ unterstützt PV-Ausbau
Jede Anlage leistet ihren Beitrag zur Umsetzung der Energiewende und damit zum Wandel hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung. StWZ unterstützt Personen, welche selbst Strom produzieren wollen. Zum einen vergütet sie den produzierten Solarstrom 2024 mit beinahe 20 Rappen pro Kilowattstunde. Ausserdem bietet StWZ ein Rundum-Paket zum Bau einer eigenen PV-Anlage an – von der Erstberatung bis zur Realisierung und Inbetriebnahme.

Herausforderung für Stromnetzplanung
Die vielen Solarstrom-Anlagen bringen aber auch Herausforderungen mit sich. Die dezentrale Stromproduktion, also die vielen kleinen Produktionsstandorte durch den starken Zubau an PV-Anlagen, stellt das Stromnetz vor grosse Herausforderungen. Deshalb ist für jede einzelne PV-Anlage ein «technisches Anschlussgesuch» beim Netzbetreiber erforderlich, welches betreffend Anlage und Voraussetzungen im Verteilnetz detailliert geprüft und wenn immer möglich zeitnah freigegeben wird. PV-Anlagen können nicht auf Abruf mehr oder weniger Strom produzieren, wie beispielsweise ein Wasserkraftwerk, um die Spannung im Stromnetz zu regulieren. Sie produzieren um die Mittagsstunden am meisten Strom, was zu Spannungsschwankungen im Stromnetz führt. Um diese auch in Zukunft bei steigendem PV-Zubau regulieren zu können, gibt es verschiedene Instrumente. Wichtig wird sein, das Stromnetz noch robuster zu machen. Ausserdem können Instrumente wie beispielsweise Laststeuerung oder auch Speichersysteme das Netz entlasten.

Tiefere Vergütung ab April 2024
Jene Personen welche sich eine PV-Anlage mit einer Leistung von unter 30 Kilowatt (kW) anschaffen möchten, erhalten künftig weniger Geld vom Bund. Momentan wird eine solche Anlage mit 400 Franken pro Kilowattpeak entschädigt. Ab April 2024 wird dieser Förderbeitrag um 20 Franken pro Kilowattpeak gesenkt. Begründet wird diese Anpassung damit, dass man damit einen Anreiz zum Bau von grösseren Anlagen setzt, welche möglichst die gesamte geeignete Dachfläche für die Stromerzeugung nutzen. Ganz abgeschafft wird per 1. April 2024 ausserdem der Grundbeitrag. Darin inbegriffen sind auch Kleinstanlagen mit einer Leistung bis zu 5 kW.