Strompreise für 2022 bleiben praktisch stabil
Strom
Trotz höheren Kosten bei den vorgelagerten Netzen und stark gestiegenen Marktpreisen bleiben für die Kundinnen und Kunden der StWZ Energie AG die Strompreise für das Jahr 2022 beinahe stabil.
Der Strompreis setzt sich aus der Energie, der Netznutzung und den Abgaben zusammen. Wahlweise kommen ökologische Mehrwerte für nachhaltig produzierte Energie dazu. Die Veränderung der Strompreise für das Jahr 2022 ist nicht für alle Kundinnen und Kunden gleich, sondern abhängig vom Verbrauchsprofil.
Beinahe stabile Gesamtkosten für Strom
Die Strompreise für StWZ Kundinnen und Kunden der Grundversorgung bleiben fürs kommende Jahr nahezu stabil. Dies trotz der stark ansteigenden Kosten des vorgelagerten Netzes und der Grosshandelsmarktpreise für die elektrische Energie. «Für einen Vierpersonen-Musterhaushalt mit einem Verbrauch von jährlich 4'500 Kilowattstunden bedeuten die veränderten Einkaufspreise für das Jahr 2022 höhere Stromkosten von 0.4 Prozent oder 4 Franken pro Jahr», erklärt Erwin Limacher, Leiter Kundenservice von StWZ. Der Durch-schnittspreis pro Kilowattstunde für das Standardprodukt «AQUAPUR» mit erneuerbarem Strom aus Schweizer Wasserkraftwerken liegt bei 21.19 Rappen. In Strengelbach kostet eine Kilowattstunde 21.39 Rappen. Limacher dazu: «Die Differenz zum Zofinger Durchschnittspreis erklärt sich durch die höhere Konzessionsabgabe an die Gemeinde Strengelbach von 0.2 Rappen pro Kilowattstunde.»
Stark gestiegene Grosshandelsmarktpreise
Die Marktpreise für elektrische Energie sind in den letzten Monaten um über 50 Prozent gestiegen. Dank mehrjährigem Beschaffungshorizont sowie Überdeckungen aus den Vorjahren steigen die Energiepreise von StWZ allerdings in deutlich geringerem Ausmass. So steigt der Anteil für die elektrische Energie bei einem Vierpersonen-Musterhaushalt lediglich um 1.2 Prozent.
Gleichbleibende Netznutzungspreise sowie Abgaben
Die Netznutzungspreise in Zofingen und in Strengelbach bleiben für das Jahr 2022 unverändert. Dies, obwohl die von StWZ unbeeinflussbaren Kosten des vorgelagerten Netzes um über 6 Prozent ansteigen. Erwin Limacher dazu: «Wir sind froh, dass wir die gestiegenen Kosten auf dem vorgelagerten Netz aufgrund von Optimierungsmassnahmen auffangen und die Netznutzungspreise stabil halten können.» Auch der Netzzuschlag für Strom mit 2.3 Rappen pro Kilowattstunde und die Systemdienstleistungen der Swissgrid mit 0.16 Rappen pro Kilowattstunde bleiben im Jahr 2022 unverändert.
Höhere Vergütung an dezentrale Stromproduzenten
StWZ unterstützt die Produktion von nachhaltiger Energie und erhöht daher die Vergütungssätze an die Produzenten von Solarstromanlagen um 6 Prozent. So erhalten Produzenten mit einer Anlage bis 30 Kilowatt in den Hauptproduktionsstunden rund 0.4 Rappen mehr pro Kilowattstunde, was bis zu 8.65 Rappen pro Kilowattstunde entspricht. Darin enthalten ist weiterhin eine Vergütung für die Herkunftsnachweise von 2.00 Rappen pro Kilowattstunde.