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StWZ Energie AG
Mühlegasse 7
4800 Zofingen, CH
062 745 32 32,
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Strompreise von StWZ steigen 2023 markant an

Strom

Die Marktpreise für elektrische Energie haben sich in den letzten zwölf Monaten versechsfacht. Auch die Kosten der vorgelagerten Netze sind angestiegen. Daher nimmt StWZ für das Jahr 2023 grössere Strompreisanpassungen vor.

Die StWZ Energie AG erhöht die Strompreise für die Kundinnen und Kunden der Grundversorgung stark. «Für einen Vierpersonen-Haushalt mit einem Verbrauch von jährlich 4'500 Kilowattstunden bedeuten die Preisanpassungen für das Jahr 2023 höhere Stromkosten von 42 Prozent oder 405 Franken pro Jahr», erklärt Erwin Limacher, Leiter Kundenservice bei StWZ. Der Durchschnittspreis pro Kilowattstunde für das Standardprodukt AQUAPUR mit erneuerbarem Strom aus Schweizer Wasserkraftwerken liegt neu bei 30.19 Rappen. In Strengelbach kostet eine Kilowattstunde 30.39 Rappen. Limacher dazu: «Die Differenz zum Zofinger Durchschnittspreis erklärt sich durch die höhere Konzessionsabgabe an die Gemeinde Strengelbach von 0.2 Rappen pro Kilowattstunde.» Für Gewerbe- und Industriekunden steigen die Gesamtkosten mit gegen 58 Prozent noch stärker an als bei den Haushaltskunden. Der Strompreis setzt sich aus der Energie, der Netznutzung und den Abgaben zusammen. Wahlweise kommen ökologische Mehrwerte für nachhaltig produzierte Energie dazu. Die Veränderung der Strompreise für das Jahr 2023 ist jedoch nicht für alle Kundinnen und Kunden von StWZ gleich, sondern abhängig vom Verbrauchsprofil.

Grosshandelsmarktpreise spielen verrückt
Hauptgrund für die Preisentwicklung nach oben sind die massiv gestiegenen Beschaffungskosten. Die Marktpreise für elektrische Energie haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als versechsfacht. «Preistreibend sind verschiedene Faktoren. Zum einen wird in Europa gegen 50 Prozent des Stroms mit Gas und Kohle produziert. Und die Preise dieser Energieträger sind aufgrund der politisch unsicheren Lage wegen des Ukrainekriegs sehr stark gestiegen. Zum anderen wirken sich die ausgefallenen Kraftwerke in Frankreich preistreibend aus», erklärt Limacher. Dank der von StWZ gewählten langfristigen Beschaffungsart steigen die Strompreise für Kundinnen und Kunden zwar markant an, jedoch massiv weniger als die Grosshandelspreise.

Netzkosten werden erhöht – Abgaben bleiben stabil
Die Netznutzungspreise in Zofingen und Strengelbach steigen ebenfalls. Dies, obwohl StWZ die eigenen Netzkosten trotz Mehraufwendungen für den Rollout der sogenannten Smart-Meter-Zähler stabil halten kann. Der Grund für den Anstieg sind einerseits markant steigende Kosten für die Netzverluste sowie die Systemdienstleistungen der Swissgrid, welche aufgrund der hohen Strommarktpreise ansteigen. Andererseits erhöhen sich die von StWZ nicht beeinflussbaren Kosten der vorgelagerten Netze um 5 Prozent. Die Abgabe für den Netzzuschlag auf den Strom, der für die Förderung erneuerbarer Energien eingesetzt wird, bleibt im Jahr 2023 bei den maximal zulässigen 2.3 Rappen pro Kilowattstunde stabil.

Engagement in nachhaltige Energie zahlt sich aus
Durch die massiv gestiegenen Energiepreise auf den Grosshandelsmärkten lohnt sich für Private und Unternehmen eine Investition in die Produktion nachhaltiger Energie momentan mehr denn je. Dies, weil StWZ die Produktion von nachhaltiger Energie ab 1. Januar 2023 beinahe doppelt so hoch vergütet. Konkret steigen in den Hauptproduktionsstunden die Vergütungssätze an die Produzenten von Solarstromanlagen um 125 Prozent bei Anlagen mit einer Leistung bis 30 Kilowatt. Dies entspricht inklusive Herkunftsnachweis bis zu 16.95 Rappen pro Kilowattstunde. Bei Anlagen mit einer Leistung von über 30 Kilowatt steigt der Vergütungssatz ebenfalls um rund 125 Prozent. Aber auch StWZ-Kundinnen und -Kunden ohne Eigenproduktion können profitieren: Eine Beteiligung an der gemeinschaftlichen Photovoltaikanlage A2 von StWZ ist attraktiver denn je. Angesichts der Preisentwicklungen im Energiesektor kann mit den Produkten CINQUE (5 Jahre Laufzeit, Energiekosten von 15 Rappen pro Kilowattstunde) und VENTI (20 Jahre Laufzeit, Energiekosten von 12.5 Rappen pro Kilowattstunde) langfristig nachhaltiger und günstiger Solarstrom gekauft werden. Mehr Informationen dazu.

Versorgung sichern – Energie sparen
Der Schweiz droht im Winter eine Strommangellage. Die tiefere Stromproduktion sowie der höhere Verbrauch in den Wintermonaten machen die Schweiz abhängig von Stromimporten. Käme es zu einer Mangellage, würden Schritte zur Bewältigung durch den Bund eingeleitet. Diese reichen von Sparappellen über Kontingentierungen bis hin zu kontrollierten Stromabschaltungen. Um einer solchen Mangellage entgegenzuwirken, lohnt sich ein effizienter Umgang mit Energie mehr denn je. Dadurch kann beispielsweise Wasser in den Stauseen zurückgehalten werden, welches im Winter von grosser Wichtigkeit sein wird. Nach dem Motto «Jede Kilowattstunde zählt» kann jede und jeder bereits jetzt bewusst Massnahmen treffen, um den eigenen Energiekonsum zu verringern. Dabei machen die einfachen Massnahmen wie konsequentes Licht löschen, Standby-Verbraucher ausschalten, Duschen statt Baden, Kochen mit Deckel ebenso viel Sinn wie Ersatz von alten Elektrogeräten durch effizientere. Weitere Infos dazu sind hier zu finden. Den eigenen Stromverbrauch können Kundinnen und Kunden übrigens jederzeit auf dem StWZ-Kundenportal einsehen.