zur Startseite zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt zum Kontaktformular zum Suchformular
StWZ Energie AG
Mühlegasse 7
4800 Zofingen, CH
062 745 32 32,
info@stwz.ch

Stromsparmassnahmen: Notwendig oder Panikmache?

Strom

Seit Wochen und Monaten bereitet sich die Schweiz auf eine mögliche Strommangellage vor. Anfang November «grätscht» nun eine Studie des Bundesamts für Energie (BFE) dazwischen. Hat man sich Fragen wie «Welche Massnahmen müssen in welchem Fall ergriffen werden?», «Wie setzt man Kontingentierungen oder gar zyklische Abschaltungen um?» und «Wie kann all das verhindert werden?» umsonst gestellt? Mitnichten.

Die Tatsache, dass Bund und Experten auch im Folgejahr eine angespannte Situation der Energieversorgung erwarten, rechtfertigt die geleisteten Vorbereitungsmassnahmen. Denn die Herausforderungen werden bleiben. Zudem ist Energie sparen immer wichtig. Effizientere Geräte, bewusster und sparsamer Umgang mit Energie: Die momentanen Bemühungen beschleunigen auch das Umdenken. Schliesslich ist Energie kein unerschöpfliches Gut und die steigenden Energiepreise sind Motivation genug, um zu sparen.

Mangellage weiterhin möglich
Es ist nicht so, dass die Studie eine Mangellage kategorisch ausschliesst. Sie beschäftigt sich mit den Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Szenarien der Strommangellage. Dabei wurden verschiedene Verfügbarkeiten von Gas und Kernkraftwerken simuliert. Sie kommt zum Schluss, dass es nur im sogenannten Extremszenario erhebliche Auswirkungen für die Schweiz gäbe. Das Extremszenario tritt dann ein, wenn europaweit das Gas knapp und alle Schweizer Kernkraftwerke ausfallen würden. Detaillierte Infos zur Studie finden Sie hier.

«Es ist keinesfalls eine Entwarnung»
Marianne Zünd, die Leiterin Medien und Politik im BFE, relativierte unterdessen die Aussagen der Studie. Es sei keinesfalls eine Entwarnung, das Szenarienpapier zeige lediglich Wahrscheinlichkeiten, sei aber keine Prognose. Was jedoch in der Studie erwähnt und auch von Zünd nochmals hervorgehoben wird: Durch die bisherigen Bemühungen und beschlossenen Massnahmen des Bundesrats sei man gut gerüstet, falls es zu einer Mangellage käme.