«StWZ engagiert sich für eine nachhaltige, regionale Energieversorgung»
News
Die Einwohnergemeinde Zofingen genehmigte an der 20. ordentlichen Generalversammlung der StWZ Energie AG die Jahresrechnung sowie den Geschäftsbericht 2021. Themen waren zudem der beabsichtige Zusammenschluss der vier regionalen Energieversorger sowie das Engagement von StWZ zur nachhaltigen Energieversorgung.
Die StWZ Energie AG schaut auf ein Geschäftsjahr zurück, das geprägt war von stark steigenden Gaspreisen sowie überdurchschnittlich kalten Wintermonaten. Die Generalversammlung vom 3. Juni 2022 konnte nach zwei Jahren erstmals wieder mit Gästen stattfinden. Frau Stadtammann Christiane Guyer vertrat die Einwohnergemeinde Zofingen als Alleinaktionärin.
Schwieriges Jahr positiv abgeschlossen
An der Generalversammlung wurde ein erfreuliches Geschäftsjahr 2021 verabschiedet: Der konsolidierte Umsatz der StWZ-Gruppe stieg um 11.3 Prozent oder CHF 5.4 Millionen auf CHF 53.3 Millionen, was Umsatzrekord bedeutet. Der Unternehmensgewinn nach Steuern verminderte sich hingegen im Vergleich zum Vorjahr um CHF 0.1 Millionen auf CHF 3.8 Millionen. Hans-Ruedi Hottiger, Präsident des Verwaltungsrates, erläuterte: «Das Jahr 2021 war geprägt von stark steigenden Gas-Beschaffungspreisen. Diese gab StWZ den Kunden der Grundversorgung aber erst Anfang 2022 bei der halbjährlichen Tarifanpassung weiter. Zum trotzdem positiven Ergebnis hat der kalte Winter beigetragen, in dem es rund 8.7 Prozent mehr Heizgradtage gab als im langjährigen Durchschnitt – und entsprechend einen höheren Gasabsatz.»
Stadtrat lobt Investitionen in nachhaltige Energieversorgung
Hervorgehoben wurde durch die Aktionärsvertreterin, Frau Stadtammann Christiane Guyer, das Engagement von StWZ für die nachhaltige Energieversorgung von Zofingen und der Region. «Mit dem Bau der neuen Fernwärmezentrale, der aktiven Beteiligung beim geplanten Fernwärmeverbund Wiggertal oder dem Bau der gemeinschaftlichen Photovoltaikanlage auf der Autobahn-Halbüberdachung A2 engagiert sich die StWZ für eine nachhaltige, regionale Energieversorgung.» Diese Bestrebungen sind wichtig für die Erreichung der Energie- und Klimaziele. Regionale Fernwärme und Solarstrom sind zudem nicht nur nachhaltig, sondern senken auch die Abhängigkeit von ausländischen Energieimporten. Abschliessend sprach Christiane Guyer allen Mitarbeitenden von StWZ einen grossen Dank aus.
«Zusammenschluss ist die beste Lösung»
Ein weiteres Thema waren die laufenden Zusammenschlussabklärungen der StWZ Energie AG mit den drei regionalen Energie- und Wasserwerken tba energie ag, EW Oftringen AG und EW Rothrist AG. So betonte VR-Präsident Hans-Ruedi Hottiger: «Mit dem Zusammenschluss werden die regionale Energie- und Wasserversorgung gestärkt, die regionale Wertschöpfung gesteigert und die Arbeitsplätze langfristig gesichert. Wir sind überzeugt, dass eine regionale Zusammenarbeit in Form eines Zusammenschlusses die beste Lösung für alle darstellt.» Diese Bestrebungen werden von der Stadt als Eigentümerin vollumfänglich unterstützt. Denn die Herausforderungen der Zukunft seien als kleine Energie- und Wasserwerke alleine bedeutend schwieriger zu bewältigen.